Was bedeutet Frühförderung?

Mit „Frühförderung“ (auch „Frühe Hilfen“) werden medizinisch-therapeutische Maßnahmen (wie Ergotherapie) für von Behinderung bedrohte Kinder, wie z. B. entwicklungsverzögerte Kinder, in den ersten Lebensjahren, von der Geburt bis zum individuellen Schuleintritt, bezeichnet.

 

Je früher in der kindlichen Entwicklung eine Auffälligkeit oder Beeinträchtigung erkannt wird, desto besser kann vorgebeugt und geholfen werden.

Gerade die frühkindlichen Entwicklungsphasen sind durch eine hohe Beeinflussbarkeit gekennzeichnet.

Von großer Bedeutung und gleicher Wichtigkeit wie die Förderung, ist die Beratung der Erziehungsberechtigten und Bezugspersonen im Umfeld des Kindes.

 

Die Hilfen für die Erziehungsberechtigten (und andere Bezugspersonen) sollen möglichst früh einsetzen, um Angst abzubauen, Hilflosigkeit zu überwinden und um die Fähigkeit zur Selbsthilfe zu stärken.